Coaching
Für den Frieden sorgen
Wozu sind Kriege gut? Was bringt es, andere Menschen zu hassen und auf die Mitgefühle, auf die Nächstenliebe zu verzichten? Was bewegt uns, wütend auf Fremde zu reagieren? Welche Dämonen treiben die wenige Machthaber in dieser Welt so sehr an, dass sie lieber ihre Mitmenschen bombadieren als sich selbst zu reflektieren? Was bewegt uns, ihre Taten hinzunehmen oder gar gutzuheißen, indem wir uns mit ihrem Hass identifizieren?
Solange wir unsere eigenen Dämonen nicht eingefangen haben, toben Kriege in unseren Seelen. Unerträgliche Angst und Wut suchen ihre Ventile in unsinnigen Gedanken und irregeleiteten Gefühlen. Aber, sobald wir diese teuflischen Mächte erkannt und entmachtet haben, wird es ruhig und friedlich. Wir erleben, dass wir gut für uns selbst und unsere Mitmenschen sorgen können. ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst‘ ist die natürliche Haltung eines erwachsenen Menschen, der seine Dämonen besiegt hat.
Jeder hat die notwendigen Fähigkeiten, um in aller Tiefe zufrieden zu leben. Für uns selbst brauchen wir nicht viel. Durchsetzung: unser eigenes Ding machen können. Sicherheit: aufmerksam sein und gesund bleiben. Anerkennung: uns äußern, um wahrgenommen zu werden. Erkenntnis: sich in der Welt zurechtfinden. Zugehörigkeit: mit Freunden eine Gemeinschaft leben. Empathie: fühlen, was mir und dir gut tut. Eines nach dem anderen, wenn uns danach ist, und in einer Qualität, wie wir es brauchen. Das bewusste ‚Ich‘ vermittelt zwischen den Gefühlen, die uns dazu motivieren, für eines dieser Bedürfnisse zu handeln, und der Außenwelt, die uns privat oder beruflich viel zu bieten hat. Jedenfalls genug, wenn es um diese sechs gegensätzlichen Grundbedürfnisse geht. In den meist unbewussten Gebieten unserer Seele gibt es mehrere Schatzkammern voller Erfahrungen, Ideen und Fähigkeiten, die wir jederzeit nutzen können.
Als Coach erleben wir immer wieder, welche Kraft und welche Kreativität sich entwickeln, wenn wir beginnen, auf unsere Gefühle zu hören und uns von unserem Unbewussten bedienen lassen. Richard beschreibt, wie wir auf dem Weg von der Angst und Wut und dem laut klagenden Leid zur still lächelnden Zufriedenheit unsere Partner begleiten können, bis auch sie ihre Dämonen eingefangen haben.
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